Schilddrüsenfunktionsszintigraphie
Bei der Abklärung von gutartigen Schilddrüsenerkrankungen spielt die Schilddrüsenfunktionsszintigraphie eine wesentliche Rolle. Nachdem durch den Ultraschall Knoten festgestellt wurden oder in der Funktionsüberprüfung eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse nachgewiesen wurde, ist eine Schilddrüsenfunktionsszintigraphie indiziert. Hierbei kann zwischen gutartigem Kropf oder Schilddrüsenautonomie wie auch Schilddrüsenüberfunktion vom Basedow-Typ unterschieden werden. Heiße oder kalte Knoten werden darüber differenziert, dass die Aufnahme des Nuklids Tc-99m, das sich im Körper wie Jod verhält, über der Schilddrüse gemessen wird. Dadurch können gutartige Schilddrüsenadenome von bösartigen Schilddrüsenknoten unterschieden werden. Die Strahlenexposition bei der Untersuchung ist nach Applikation von 40-50 MBq Tc-99m-Pertechnetat deutlich unter der natürlichen Strahlendosis die Menschen in Mitteleuropa pro Jahr bekommen.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie auch auf der Seite
der „Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V.“:
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